Der Nachtwächter

kommt zu Eurer Veranstaltungen um einen ganz besonderen Programmpunkt zu später Stunde zu sorgen. Ob eine Führung durch das nächtliche Markt- oder Lagergelände, eine Burg-, Stadt- oder Festungsführung, fast alles ist möglich. Aber auch als Schlusspunkt einer Geburtstagsparty oder anderen Veranstaltungen quasi als "Nachtgebet" (ohne jeglichen religiösen Einfluss) ist der Nachtwächter ein Programmpunkt den die Besucher nicht so schnell vergessen.
Wisst Ihr woher Begriffe wie "heilig's Bleche", "Blau machen" oder "Harderlump" kommen? Diese und viele weitere Begriffe kann ich Euch erklären. Nach dem Redensartenprogramm wisst Ihr auch wie man einen "Zahn zulegt".

Ihr findet den Nachtwächter auch auf facebook unter www.facebook.com/markusdernachtwaechter dort gibt es auch aktuelle Termine.

Programm

- Nachtwächterführungen
Wie der Name schon sagt führe ich hier als Nachtwächter durch ... Die Dauer ist abhänig von der Fülle an Informationen und meine Vorbereitungszeit.

- Redensarten / Sprichwörter
Woher kommt "heilig's Blechle", "Einen Zahn zulegen", "Blau machen" oder "den Löffen abgeben", all dies und noch viel mehr könnt Ihr in 60 - 120 Minuten erfahren.

- Der historische Nachtwächter
Die Aufgabe des Nachtwächters war vielseitiger als nur Wache zu halten. Mit welcher Ausrüstung war ein Nachtwächter unterwegs. Welchen Stand hatte der Nachtwächter? Diese Fragen werde ich Euch in diesem Programm beantworten. Selbstverständlich darf auch hier das eine oder andere Sprichwort nicht fehlen. Dauer ca. 60 Minuten

Selbstverständlich lassen sich die Programme kombinieren und nach Ihren Wünschen erweitern, bitte beachten Sie das ich diese Wunschprogrammpunkte auch noch lernen muss.



Die Historie
Die Aufgabe des Nachtwächters war es, nachts durch die Straßen und Gassen der Stadt zu gehen und für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Er warnte die schlafenden Bürger vor Gefahren wie Feuer, Feinden oder Dieben. Er überwachte das ordnungsgemäße Verschließen der Haustüren und Stadttore, und häufig gehörte es auch zu den Aufgaben des Nachtwächters, die Straßenbeleuchtung bei einbruch der Dämmerung zu entzünden. Auch das ansagen der Stunden, der sogenannte Stundenruf, gehörte Mancherorts zu den Aufgaben, vorraussetzung war allerdings das der Nachtwächter selbst irgendwo die Zeit ablesen konnte. Im Mittelalter dürfte das wohl eher schwergefallen sein, da die Uhr am Kirchturmen weit außerhalb der Reichweite seiner Laterne war. Er hatte das Recht, verdächtige Personen, die des Nächtens unterwegs waren, anzuhalten, zu befragen und notfalls zu verhaften. So mancher Trunkenbold wurde so in die Zelle geworfen.
Zur typischen Ausrüstung eines Nachtwächters gehörten eine Stangenwaffe wie etwa eine Hellebarde, eine Laterne sowie ein Ruf- bzw. Signalhorn. Auch trug er die Schlüssel der Tore und zur Zelle mit sich. Ebenfalls ein häufiges Arbeitsgerät waren Handschellen um einen Verdächtigen in Ketten zu legen.
Obwohl er eine sehr wichtige Aufgabe Inne hatte war der Nachtwächter eher ungerne gesehen. Wie zum Beispiel der Abdecker oder der Scharfrichter (Henker), gehörte auch der Nachtwächter zu den geächteten Berufen und lebte daher meist in sehr bescheidenen Verhältnissen. Doch das war nicht überall so, in einigen Städten war der Nachtwächter sehr angesehen und dementsprechend auch gut entlohnt. Um 1800 herrum änderte sich der Beruf des Nachtwächters mit der Einführung von mechanischen Uhren. Hier musste der Nachtwächter zu bestimmten Zeiten einen Kontrollzettel in ein für ein gewisses Zeitfenster offenes Fach stecken.
Mit der flächendeckenden Einführung der elektrischen Straßenbeleuchtung zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts verschwand der Beruf des klassischen Nachtwächters. Heutzutage sind Nachtwächter meist bei historischen Veranstaltungen oder für Touristenführungen im Einsatz.
Logo von Maushausen, Markus der Mäusegaukler, Mäuseroulette, historische Spiele und Kinderprogramm
Mäusegaukler Corvus
Hört Ihr Leut und lass Euch sagen .... hat die Glock geschlagen.
Logo von Markus der Nachtwächter.